đŸŽ™ïž Vorbildlich: Markenbotschafterin Maria Mittendorfer von Fair Job Hotels engagiert sich fĂŒr exzellente MitarbeiterfĂŒhrung in der Hotellerie

von | 22. Februar 2020 | besondere Hotelkonzepte, Employer Branding, Experten-Talk, Personalentwicklung

„Wie Maria Mittendorfer vorbildlich das Employer Branding der deutschen Hotelbranche stĂ€rken will, und wieso die zehn Versprechen der Fair Job Hotels dafĂŒr so wichtig sind.“

Sie kĂ€mpft fĂŒr das Ansehen der Hotel-Branche: Maria Mittendorfer ist Markenbotschafterin der Initiative Fair Job Hotels und hat sich das Ziel gesetzt, die Branche wieder ganz nach vorne zu bringen. DafĂŒr tourte sie ein Jahr lang mit dem Landrover FAIRdinand auf der Fair Job Trophy quer durch ganz Deutschland. Sie wollte Arbeitnehmern zeigen, wie vielfĂ€ltig und vor allem gerecht die Arbeit in einem Fair Job Hotel sein kann. Garantiert wird diese Fairness mit dem Siegel der Initiative. TrĂ€gt ein Hotel dieses Siegel weiß der Gast, dass er sich hier auf ein ArbeitsverhĂ€ltnis verlassen kann, das vorbildlich ist. 

Denn: Fair Job Hotels steht fĂŒr Transparenz und Menschlichkeit. Ein Zusammenschluss von rund 80 Hotels stellt sich im Verein hinter die vorgegebenen zehn Versprechen. FĂŒr die Mitarbeiter umfassen diese vor allem eine angemessene Bezahlung, faire Arbeitszeiten und Möglichkeiten zum Wachsen.

Damit stĂ€rken die Hotels ihr Employer Branding und werden fĂŒr Arbeitnehmer attraktiver. Ein unschlagbarer Vorteil, denn was kann einem Mitarbeiter schon fundamental wichtiger sein als ein gerechtes ArbeitsverhĂ€ltnis und bedingungslose WertschĂ€tzung?

 

Eine Win-win-win-Situation.

Fair Job Hotels schafft eine Marke, der man vertraut. Schließt sich ein Hotel der Partnerschaft an, so wissen alle Beteiligten: Hier ist ein Hotel, dem eine gerechte Behandlung des Personals am Herzen liegt.

Es lohnt sich also fĂŒr alle. Denn will ein Gast nicht auch, dass sich alle wohlfĂŒhlen? WĂŒnscht er sich nicht auch eine authentische, familiĂ€re AtmosphĂ€re? Möchte er nicht lieber einen Betrieb fördern, der vorbildlich ist? Mehr Bewusstsein beim Arbeitgeber schafft besseres Arbeitsklima beim Personal, was wiederum einen angenehmeren, entspannteren Aufenthalt fĂŒr die GĂ€ste im Hotel erzeugt und sie sicherlich zum Wiederkehren anregt. Eine Win-win-win-Situation fĂŒr alle.

Vorbildlich, Maria Mittendorfer Lisa Boje
Markenbotschafterin Mittendorfer am Anfang ihrer Fair Job Trophy.

Mit FAIRdinand quer durch Deutschland.

Ein ganzes Jahr lang tourte Maria Mittendorfer mit ihrem bahnbrechenden Landrover namens „FAIRdinand“ auf ihrer Fair Job Trophy durch Deutschland. Dabei legte die aufgeschlossene Österreicherin insgesamt sagenhafte 30.000 Kilometer zurĂŒck, um 60 Hotels, 45 Schulen, 27 Messen und 34 Veranstaltungen zu besuchen. Im offenen GesprĂ€ch und mit viel Herz warb sie fĂŒr Fair Job Hotels und kĂ€mpfte fĂŒr das Ansehen der Hotellerie. 

Diesen Februar feiert sie den Abschluss ihrer großen Tour. Sie hat viel erlebt, zugehört und vorgetragen. Besser hĂ€tte man Fair Job Hotels wohl nicht reprĂ€sentieren können. Mit viel Tatendrang will sie die Branche gerechter gestalten.

„Ich lerne Deutschlands Ecken kennen und habe in fast jeder Stadt mein

Lieblingshotel.“

Die Hotel-Branche ist so vielfÀltig wie ihre Berufe.

Auf ihren Reisen konnte Mittendorfer aus erster Hand beobachten: Deutschlands Hotel-Landschaft ist bunt. Sie ist breit aufgestellt, vielfÀltig und abwechslungsreich. 

Auch die Arbeit im Hotel selbst birgt etliche spannende Facetten. Hier kann man sich im Service-, Sales- oder Marketing-Bereich, in der KĂŒche oder bei der Administration beweisen und frei entfalten. 

FĂŒr jeden brancheninteressierten Berufseinsteiger sollte etwas dabei sein. Zu einem guten Betrieb gehören viele Elemente und jeder kann mit seinen ganz persönlichen StĂ€rken dazu beitragen, das Hotelerlebnis fĂŒr GĂ€ste und Mitarbeiter einzigartig zu gestalten. 

Hotels und Fairness: Ein Widerspruch in sich?

Oft wurde Mittendorfer auf ihrer Deutschland-Tour gefragt: „Hotels und Fairness? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?“ Sie kann ganz klar sagen: Nein, das muss es nicht sein. Viele verbinden den Beruf mit unbezahlten Überstunden, aber Fair Job Hotels ermöglicht es, schnell solche vorbildlichen Arbeitgeber ausfindig zu machen, die auf Gerechtigkeit pochen. 

„Es gibt viele Arbeitgeber, die es richtig machen und eine gute Arbeitsbasis fĂŒr ihre Mitarbeiter schaffen“, sagt Maria Mittendorfer. Mit einer Partnerschaft bei Fair Job Hotels wissen Mitarbeiter sicher, woran sie sind. Hoteliers werten gleichzeitig ihre Marke auf, denn sie können sich an einer großen Auswahl an Bewerbern erfreuen und ihnen eine frische und positive AtmosphĂ€re in ihrem Hotel garantieren. 

Vorbildlich Maria Mittendorfer Lisa Boje
Mit dem Team vom Excelsior Hotel Ernst in Köln.

Was braucht ein Hotel, um vorbildlich zu sein und sich Fair Job Hotels anzuschließen zu können?

Um ein starker Teil der innovativen Initiative zu werden, muss ein Hotel die zehn Versprechen von Fair Job Hotels einhalten. Dazu gehört es, nach Tarif zu zahlen, die gearbeiteten Stunden grĂŒndlich zu erfassen und die Überstunden auszuzahlen oder abarbeiten zu lassen. Kommunikation auf Augenhöhe und den Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden- auch das gehört zu einem Fair Job Hotel.

Die erwĂ€hnten Kriterien klingen eigentlich selbstverstĂ€ndlich, sind jedoch leider noch nicht ĂŒberall der Standard. Umso schöner ist es, dass sich immer mehr Hotels sich diesen Versprechen verpflichten und so fĂŒr eine fairere Hotelbranche stehen.

Ein Kettenhotel ist nicht unbedingt weniger vorbildlich.

Entgegen ihres Rufes, können gerade Kettenhotels gerechte ArbeitsverhĂ€ltnisse bieten. Denn bei einem großen Hotel gibt es klare Strukturen und Verantwortlichkeitszuweisungen. Bei ĂŒber 300 Mitarbeitern ist eine elektronische Zeiterfassung lĂ€ngst selbstverstĂ€ndlich.

Auch bei inhabergefĂŒhrten Hotels wird das glĂŒcklicherweise zunehmend zum Trend. Überstunden werden so erfasst und im Anschluss entweder ausgezahlt oder abgebaut. Die dadurch erzeugte Transparenz ist ein Riesen-Pluspunkt fĂŒr einen Top-Betrieb, in dem sich alle wohl und gut behandelt fĂŒhlen sollen.

WertschĂ€tzung ist das A und O fĂŒr ein gutes Employer Branding.

Einfach mal Danke sagen- das kann schon viel bringen, weiß Mittendorfer. „Danke, dass du dich einbringst. Danke, dass du stets freundlich bist. Danke, dass du auch bei schwierigen GĂ€sten die Fassung behĂ€ltst.“ So einfache, doch warmherzige Worte vom Vorgesetzten tragen schon dazu bei, dass ein Mitarbeiter sich geschĂ€tzt und gut aufgehoben fĂŒhlt.

Herrscht eine gute Stimmung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ist auch die AtmosphÀre im Hotel harmonischer und herzlicher. Das merken selbstverstÀndlich auch die GÀste. Anders gesagt: Lieb sein zahlt sich aus!

„Egal ob Abteilungsleiter, Housekeeping, Reinigungskraft oder AbwĂ€scher: Alle

sind gleich viel wert.“

Alles hÀngt zusammen.

Ein Hotel ist ein eigenes, wunderbares Ökosystem, in dem alles in einem zusammenhĂ€ngenden Kreislauf arbeitet. Wenn das leckere Schnitzel einen angemessenen Preis hat, können die Mitarbeiter besser bezahlt werden. Außerdem können wichtige Weiterbildungen und das schöne Weihnachtsgeld finanziert werden.

So wird nicht nur fĂŒr die Mitarbeiter der Arbeitsplatz zu einem WohlfĂŒhl-Ort, sondern auch die GĂ€ste spĂŒren einen merklichen Unterschied. Unterbezahlte Mitarbeiter verbreiten schlichtweg nicht so eine freudige Stimmung, wie die zufriedenen und an ihren Herausforderungen wachsenden Kollegen.

Vorbildlich, Maria Mittendorfer, Lisa Boje
Treffen im Boutique-Hotel i31 in Berlin-Mitte: Maria Mittendorfer und Lisa Boje von den Hotelharmonisierern

Wachsen möglich machen.

Gerade junge Menschen wĂŒnschen sich im Beruf die Möglichkeit zur Weiterbildung. Sie möchten nicht stehen bleiben, sondern weiter wachsen und eine aussichtsreiche Perspektive geboten bekommen.  

In der Hotellerie ist diese Möglichkeit natĂŒrlich gegeben. Vor allem, wenn enthusiastische Arbeitgeber ihre ehrgeizigen Mitarbeiter an die Hand nehmen und ihnen mitteilen: „Du hast Potenzial. Dich befördern wir und machen dich groß.“ 

„Je mehr wir sind, desto stĂ€rker sind wir als Initiative. Gemeinsam können wir

mehr bewegen.“

Potenziale finden und fördern.

Es braucht nur einen aufmerksamen Chef, der auf sein Personal achtet und es wertschĂ€tzt, damit dieses sich geborgen und gut behandelt fĂŒhlt. Findet dieser in seinen Mitarbeitern potenzielle Aufsteiger, so entsteht erneut eine Win-win-Situation. 

Im direkten Austausch kann man das Potenzial der Mitarbeiter am besten ausfindig machen. Ist man erst im stetigen Dialog, kann man schnell herausfinden in welcher Position sie sich zukĂŒnftig sehen und welche Ziele sie haben. Mit einer Prise Menschenkenntnis ist es dann ein Leichtes zu erfassen, an welcher Stelle dieser Mitarbeiter am besten aufgehoben ist. 

Alle Möglichkeiten ausschöpfen.

Um in der Hotellerie einen wertvollen Beitrag leisten zu können, braucht der Mitarbeiter ein gewisses Gastgeber-Gen. Doch das ist nicht das einzige, womit er punkten kann. Wichtig ist es auch stets offen und kommunikativ zu sein. Außerdem ist es ein tolles Highlight, wenn der Mitarbeiter mit aufmerksamen Auge und FingerspitzengefĂŒhl ein ganz besonderes, individuelles Momentum fĂŒr den Gast kreieren kann.

Ralf MĂŒller, der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Johannesbad-Hotels, erzĂ€hlte mir hierzu eine wunderbare Anekdote: Einer seiner KĂŒchenchefs spielt sehr gerne Geige. Also lĂ€sst er ihn zwischendurch aus dem aufregenden KĂŒchenbetrieb austreten, um zehn Minuten lang vor dem Restaurant zu spielen, – in seiner KochausrĂŒstung.

Von der Geige geht es dann direkt wieder an die Kochtöpfe. Das ist wahrlich ein tolles Erlebnis fĂŒr die GĂ€ste. In Erinnerung bleibt ein Hotel, das außergewöhnliche Momente schaffen kann. So geht Sympathie.

„Ich wĂŒnsche mir mehr faire Arbeitgeber und noch mehr junge Menschen, die sich

fĂŒr die Branche begeistern können.“

Maria Mittendorfers Weg zur Markenbotschafterin.

Mittendorfer kennt die Branche aus erster Hand, denn sie war selber Teil davon. Ihren Schulabschluss absolvierte sie in Österreich. Anschließend arbeitete sie als Servicekraft zum Öschberghof in Donaueschingen. 

WĂ€hrend sie danach in Wien internationale Betriebswirtschaftslehre studierte, liebĂ€ugelte sie lange damit, zur Hotellerie zurĂŒckzukehren. Der Kontakt zum Öschberghof blieb erhalten. Der dortige Direktor, Alexander Aisenbrey, initiierte das Projekt Fair Job Hotels und kam auf Mittendorfer zu, um sie zu ermutigen sich als Markenbotschafterin zu bewerben.

Sie zögerte keine Sekunde, fuhr direkt zum BewerbungsgesprĂ€ch und ĂŒberzeugte sofort mit leuchtendem Charisma und unbestreitbarer Kompetenz. FĂŒr ein Jahr war und ist sie nun die Markenbotschafterin von Fair Job Hotels und hat schon Riesiges geschafft. Es bleibt spannend, wie es weitergeht: mit ihr und mit Fair Job Hotels. Wann wohl die 100 Partner-Hotels geknackt werden?

Markenbotschafterin Maria Mittendorfer
Abschied von der Fair Job Trophy mit Markenbotschafterin Maria Mittendorfer, Fair Job Hotels, im Öschberghof

Die Branche im Einklang wieder ganz nach vorne bringen.

FĂŒr Mittendorfer ist klar: Hotelharmonisierung bedeutet, die Hotel-Branche wieder vorbildlich zu machen und in Einklang zu bringen. Arbeiten alle wieder zusammen als Team, sind die besten Voraussetzungen geschaffen, um die Branche wieder ganz nach vorne zu bringen.

Mit Fair Job Hotels wurde eine Initiative erschaffen, die in dieser Bewegung federfĂŒhrend ist. Die Mitarbeiter können sich froh und frei entfalten und somit eine tolle Stimmung erzeugen. Bei manchen Hotels fehlen nur kleine VerĂ€nderungen, um sich der Initiative anschließen zu können und auf die Gewinnerseite zu wechseln.


Wie geht Ihr Hotel mit den Mitarbeitern um? Fehlt Ihnen vielleicht nur eine minimale Änderung, um die zehn Versprechen halten zu können? Wollen Sie als Employer Brand einen unschlagbaren Pluspunkt erzielen?

Sie haben nichts zu verlieren. Sie können nur gewinnen.

Ihre

 

P.S.:
Wir freuen uns, dass es die Gleichstellungsdebatte gibt und wir Frauen immer öfter vorne mitgehen. Gleichwohl schreiben wir der Einfachheit halber wie aus Überzeugung, dass es kein „MitarbeiterInnen“ braucht, um weibliche StĂ€rke zu zeigen, unsere Artikel und BeitrĂ€ge im gendernonkonformen Stil. Damit möchten wir niemanden abwerten. Im Gegenteil. Besten Dank fĂŒr Ihr VerstĂ€ndnis.

Mehr zur Initiative Fair Job Hotels finden Sie hier:

www.fair-job-hotels.de

Gleich reinhören in den Podcast zu Markenbotschafterin Maria Mittendorfer von Fair Job Hotels:

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