🎙️ Ökologischer Tourismus: das GreenTourismCamp wappnet die Gastgeber-Branche für die Zukunft.
Wie Du Dein Hotel oder Restaurant nachhaltiger gestaltest und welche Trends Du dafür kennen musst.
Beim digitalen GreenTourismCamp 2021 tauschten Hoteliers und Gastronomen sich rege darüber aus, was ökologischer Tourismus bedeutet, wie Bio-Hotels aussehen können und was man alles für einen ökologischen Fußabdruck tun kann. Statt einer Präsenz-Veranstaltung, trafen sich die Teilnehmer dieses Mal in digitalen Räumlichkeiten.
Suzann Heinemann von GreenSign, ihre Kollegin Anne Schiefer und der Initiator des Camps, Wolf-Thomas Karl von L&T communications erzählen darüber, wie die Gastgeber-Branche grüner werden kann – im Kleinen wie im Großen. Spätestens die Corona-Krise hat das auf die Agenda gesetzt. Dabei ist es wichtiger denn je, dass alle an einem Strang ziehen.
Inhaltsüberblick
✓ Großer Ansturm auf das erste digitale GreenTourismCamp.
✓ Durchhalten lohnt sich.
✓ Ganz nah an der Realität.
✓ Erfrischende Ergebnisse zum Thema ökologischer Tourismus.
✓ 2021 bringt völlig neue Perspektiven.
✓ Nachhaltigkeit auf allen Ebenen.
✓ Ökologischer Tourismus gelingt nur gemeinsam.
✓ Einfach loslegen.
✓ Die Mitarbeiter ins Boot nehmen.
✓ Gäste wünschen sich immer öfter Nachhaltigkeit.
✓ Corona ist eine Sondersituation.
✓ Transparente Kommunikation ist das A und O.
✓ Luxus und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand.
✓ Ökologischer Tourismus ist die Zukunft.
Das GreeenTourismCamp 2021 – moderner als je zuvor.
Großer Ansturm auf das erste digitale GreenTourismCamp.
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt überall an Relevanz und Sichtbarkeit. Diese erfreuliche Entwicklung spiegelt sich auch im Andrang auf das diesjährige GreenTourismCamp wider.
Mit 105 Teilnehmern war die Veranstaltung mehr als ausverkauft – und damit ein berauschender Erfolg.
Durchhalten lohnt sich.
Entgegen aller anfänglicher Unsicherheiten, die die Corona-Krise mit sich brachte, haben die Organisatoren ihre Vision mutig durchgezogen. Und es hat sich gelohnt.
Motiviert wurden sie durch die begeisterten Hoteliers und Gastronomen, die offen signalisierten, dass sie sich ein GreenTourismCamp wünschen. Als die Teilnehmer das Camp überrannten, war das der Beweis dafür, dass sich das Kämpfen ausgezahlt hat.
Ganz nah an der Realität.
Mit einem spektakulären Online-Tool gelang es ganz wundervoll, aus der Online-Veranstaltung ein einzigartiges Event zu kreieren. Dank dem „Meeting-Land „konnten die Teilnehmer in ihren Computern eine Welt erleben, die einem Präsenz-Event sehr nah ist.
Sich spontan in Gesprächsrunden einbringen, in Plenarsälen den Vorträgen lauschen und sogar gemeinsames Kochen waren an der Tagesordnung. Digital gelang ein Vorgeschmack auf den realen Austausch mit all seinen Entzückungen.
Grüne Wege wachsen mit der Zeit.
Ein besonderes Jahr mit besonderen Chancen.
Erfrischende Ergebnisse zum Thema ökologischer Tourismus.
Der lebendige Austausch führte zu zahlreichen Zusammenschließungen und kreativen Ideen. So entstand im Zuge des GreenTourismCamp der Vorstoß, auch für Auszubildende ein Camp zu gestalten, das ihnen alles zum Thema Nachhaltigkeit in Hotellerie und Gastronomie mitgibt.
Die junge Generation wird von Anfang an mit ins Boot geholt. Jung und alt gemeinsam für eine grüne Zukunft – eine durchschlagende Strategie.
2021 bringt völlig neue Perspektiven.
2019 fand das letzte GreenTourismCamp statt. Bereits hier wurde eifrig an Ideen getüftelt und fruchtbare Netzwerke wurden geschlossen. Es wurden Fragen geklärt wie: Was kann im Hotel gemacht werden, um nachhaltiger zu werden? Welche großen Trends zeichnen sich ab?
Bezeichnend für das diesjährige Event ist, dass der Fokus stärker denn je auf dem großen Ganzen lag. Wie kann man grün bauen? Und wie nimmt man die Auszubildenden mit? Nicht nur Detailfragen, sondern die Frage nach einem in sich nachhaltigen System wurde hier diskutiert.
Nachhaltigkeit auf allen Ebenen.
Nachhaltigkeit in der Gastgeber-Branche bedeutet heute nicht mehr nur das plakative Öko-Dasein. Das Thema ist allumfassender geworden. Diese Fokuserweiterung bereichert den Diskurs enorm.
Diskutiert wird 2021 auch wie Urlaub insgesamt nachhaltiger werden kann, um auch künftig erhalten zu bleiben. Die Stichworte lauten Verantwortlichkeit und Achtsamkeit.
„Die Coronakrise hat dafür gesorgt, dass die Tourismusbranche einen nachhaltigeren Fokus bekommt.“
Alle an einem Strang.
Ökologischer Tourismus gelingt nur gemeinsam.
Zahlreiche Gespräche haben dazu geführt, dass den meisten Beteiligten klar ist: die Nachhaltigkeits-Aufgabe kann man nur gemeinsam stemmen, damit sie wirklich erfolgreich gelöst wird. Dafür ist es wichtig als Gastgeber sowohl mit dem Verband, wie auch mit der Region zusammenzuarbeiten und gemeinsame Ziele zu formulieren.
Denn gemeinsam lässt sich viel mehr erreichen. An dieser Stelle bildet das GreenTourismCamp eine wunderbare Brücke zwischen den Akteuren. Denn hier teilen die Hoteliers und Gastronomen großzügig ihr Wissen und treiben so alle gemeinsam den Fortschritt an.
Einfach loslegen.
Ein Schlüsselelement um nicht an der Mega-Aufgabe hin zur vollkommenen Nachhaltigkeit zu scheitern, ist es, seinen Perfektionismus abzulegen. Von 0 auf 100 schafft niemand den Weg zum ökologischen Fußabdruck.
Es ist in Ordnung, erst kleinere Schritte zu gehen, die später das Fundament für ein ökologisches Hotel bilden. Hauptsache es geht los.
Die Mitarbeiter ins Boot nehmen.
Auch für das erfolgreiche Mitnehmen der eigenen Mitarbeiter haben etliche Gastgeber auf dem GreenTourismCamp ihr wertvolles Wissen geteilt. So kann man seine künftigen Mitarbeiter beispielsweise dazu einladen, eine Nacht im Hotel zu verbringen – noch bevor sie ihre erste Schicht angetreten haben.
Die Mitarbeiter können das Hotelerlebnis aus erster Hand erleben und besser verstehen, wie der Gast sich fühlt.
Die Branche im Wandel.
Gäste wünschen sich immer öfter Nachhaltigkeit.
Ein wachsendes Bewusstsein in der Gesellschaft führt auch dazu, dass die Gäste von sich aus den Wunsch nach einem nachhaltigerem Tourismus äußern. Das zeigt sich beispielsweise an der wachsenden Kritik an verpackten Nahrungsmitteln beim Buffet.
Der Fokus der Gäste hat sich verschoben. Die Relevanz von Sternen sinkt, es rücken viel individuellere Wünsche in den Vordergrund. Und so können solche Hotels, die ihre Gäste glücklich machen wollen, oftmals beruhigt sein: Wenn sie durch nachhaltigere Methoden einen Stern verpassen, ist das für viele Gäste kein Kriterium. Die Nachhaltigkeit als eigene Kategorie wird aus der Konsumentenperspektive immer relevanter.
„Das Konsumentenverhalten hat sich geändert.“
Corona ist eine Sondersituation.
Die Corona-Krise erfordert besondere Maßnahmen, wie das Abpacken von Lebensmitteln. Dieser Extra-Müll ist sicherlich kein erfreulicher Gewinn für die Öko-Bilanz. Doch Hoteliers und Gastronomen sollten sich nicht entmutigen lassen, denn Corona ist nach wie vor eine einzigartige Situation, die sicherlich nicht permanent in dieser Form bleiben wird.
Deshalb können Gastgeber sich ihrer langfristigen Vision widmen, hin zu einer nachhaltigeren Gestaltung ihres Betriebs, jenseits von Corona.
Neue Wege gehen.
Transparente Kommunikation ist das A und O.
Der moderne Gast von heute ist durchaus offen für Öffnungen und Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit. Doch in einer Hotellerie-Welt, in der viele grüne Maßnahmen noch nicht selbstverständlich sind, ist es wichtig offen zu kommunizieren, weshalb in diesem Hotel einige Dinge anders laufen.
Das schafft Verständnis und bessert das Image des Betriebs auf. Denn auch der Gast findet nicht jede alteingesessene Tradition wünschenswert und freut sich über ein grünes Engagement seines Gastgebers.
Luxus und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand.
Suzann Heinemann kennt sich bestens mit dem Prozess von Hotels hin zu einer grüneren Struktur aus. Deswegen kann sie aus eigener Erfahrung sagen: Es geht. Und zwar auch bei Luxushotels, die sich manchmal hinter der Ausrede verstecken, der Gast verlange den weniger nachhaltigen Luxus.
Dabei gehört Nachhaltigkeit zur DNA der Luxus-Hotellerie. Die Erhaltung von alten Gebäuden und hochwertiges Essen, das teilweise demeter-Qualität hat, ergeben oftmals die Quintessenz der Hotels. Luxus und ökologischer Tourismus können sich wunderbar fließend ergänzen.
Ökologischer Tourismus und die Zukunft.
Ein GreenTourismCamp der Zukunft sehen die Organisatoren in brechend vollen Kongresssälen. Sie wollen auch künftig mit Leidenschaft dabei bleiben und so viele Menschen wie möglich mitreißen, hin zu einer ökologischen Hotel- und Gastronomie-Landschaft, die zukunftsfähig ist.
Als Melting Pot und Plattform für innovative Ideen und authentische Netzwerkbildung, werden wir sicherlich noch viel vom GreenTourismCamp hören. Denn Nachhaltigkeit ist spätestens seit der Corona-Krise nicht mehr aus der Hotellerie und Gastronomie wegzudenken.
Hast Du dich schon mit anderen Gastgebern zusammengeschlossen? Wünschst Du Dir einen regen Austausch, der Deinen Betrieb mit neuen Ideen befruchtet? Möchtest Du Dein Hotel oder Restaurant zukunftsfähig gestalten?
Du hast nichts zu verlieren. Du kannst nur gewinnen.
Deine
Lisa Boje
Businessberaterin, Trainerin & Keynote-Speakerin
Seit 15+ Jahren Unternehmensberaterin und Teamtrainerin mit dem Blick für die Hotellerie und Gastronomie weiß Lisa ganz genau, wo es anzupacken gilt.
Mit feinem Fingerspitzengefühl kitzelt sie wertvolle Potenziale und Know-how aus Mitarbeitern und Management und macht aus Unternehmen Top-Marken.
Mit ihrer Keynote "Charisma, Coaching, Krisenkommunikation – Was braucht die neue Führung?" weckt sie die Geister der modernen Teamleiterriege und kommt auch gern in Dein Haus, um Euch zu begeistern.
Lust, mit Lisa in Kontakt zu treten?
Schreib' eine Mail.
Gleich reinhören in den Podcast mit Suzann Heinemann, Anne Schiefer und Wolf-Thomas Karl vom GreenTourismCamp:
Auch Schweizer Gastgeber können profitieren. Beispielsweise von den starken Aus- und Weiterbildungsförderungen des L-GAVs.
Förderung:
Hilfe für 700.– statt 3’500.– Euro
Deutsche Unternehmen und Freiberufler mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von maximal 50 Mio. Euro werden vom Bundesamt für Wirtschaft in der Regel zu 50% & 80% gefördert.
Vorausgesetzt, Du beauftragst ein geprüftes Beratungsunternehmen wie uns.
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